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Und nun das experimentelle Schweizer Uhrenkonzept BA111OD. Thomas Baillod, sein Gründer, erklärt: "Ich bin ein Aktivist der Uhrenindustrie. Das jährliche Verkaufsvolumen von Schweizer Uhren ist von 30 Millionen exportierten Uhren im Jahr 2011 auf 13,8 Millionen im Jahr 2020 eingebrochen. In der Zwischenzeit geht es den High-End-Segmenten (die etwa 90 % des Wertes, aber nur 20 % des Volumens ausmachen) sehr gut, aber sie verwandeln Uhren in Spekulationsobjekte. Wenn also der unterste Teil der Pyramide zusammenbricht und damit auch das Netz von Montagebetrieben und Zulieferern, das die gesamte Branche am Laufen hält, sind alle in Gefahr.

In drei Jahren hat die Marke bereits vier Kollektionen (sie nennt sie "Chapters") für Männer und Frauen auf den Markt gebracht, und das zu verblüffend günstigen Preisen. Die Kapitel 3 und 4 sind jedoch vollständig in der Schweiz hergestellt. "Die Leute suchen nach dem Haken", sagt Baillod. "Schließlich liegt der Durchschnittspreis für ein Tourbillon bei 40'000 Dollar, aber was wir anbieten, ist Spitzenuhrmacherei. Das Gehäuse ist aus Titan Grad 5, das Glas ist aus Saphir, und es gibt eine DLC-Behandlung mit diamantähnlichem Kohlenstoff." Wie ist die Marke in der Lage, solch attraktive Preise zu halten? Weil die Community-Strategie die Geschäftsstrategie ist: Wenn die Community den Großteil des Umsatzes erwirtschaftet und einen großen Teil des Erlebnisses und des sozialen Werts schafft, muss BA111OD nicht in kostspielige physische Vertriebs- und Marketingmaßnahmen investieren und gibt sie an seine Kunden zurück.

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Originaltext - Stéphane JG Girod - englisch - Forbes

 


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