WIEDEREINFÄRBUNG DES HANDELS
Die Neuenburger Uhrenmarke „Ba111od“ hat sich seit ihrer Lancierung 2019 in kurzer Zeit einen Namen gemacht. Die Tourbillon-Uhr „The Veblen Dilemma“ mit einem Preis unter 5000 Franken sorgte für viel Echo und einen hohen Verkaufserfolg. Mit einem innovativen „phygitalen“ Vertriebskonzept rückt Markengründer Thomas Baillod näher zum Endkunden und hat die Preisgestaltung grundlegend reformiert.
Die Neuenburger Marke Ba111od ist in vielerlei Hinsicht anders. Das beginnt bei ihrem Namen. Dass er schwer auszusprechen ist, ist ein ganz bewusster Entscheid ihres Gründers Thomas Baillod, dessen Name gleichwohl hinter dem Markennamen durchschimmert. „Ein Name, von dem niemand so recht weiss, wie man ihn aussprechen soll, birgt ein gewisses Rätsel und sorgt für zusätzlichen Gesprächs- stoff“, so Baillod.
DAS BAC-MODELL
Im Zentrum des Konzepts von Ba111od steht der Ansatz, aus Sicht des Endkunden zu denken, um diesem Uhren in bestmöglicher Qualität zum bestmöglichen Preis anzubieten. Deshalb verzichtet er auf klassische Strukturen mit Händlern, Agenten und Distributoren. Mit den Uhren möglichst nahe beim Endkunden sein, ohne klassische Präsenz im Ladengeschäft – das BAC-System war geboren. Wobei B für Business beziehungsweise die Marke, C für Consumer (den potenziellen Endkunden) und A als dynamisches Mittelglied für „Afluendor“ steht, sprich den bestehenden Endkunden, der gleich- zeitig Botschafter (Ambassador), Influencer und Verkäufer (Vendor) der Uhren ist.
Lesen Sie den vollständigen Artikel hier: https://www.goldor.ch/fr/articles/le-commerce-reinvente/
Originaltext - Marcel Weder - deutsch / französisch - Gold'Or
Hinterlassen Sie einen Kommentar