Neuchâtel, März 2022 - BA111OD ist das High-Performance-Start-up, das in aller Munde ist, die Marke, die sich von der traditionellen Uhrenlandschaft abhebt und die sich verkauft. An ihrer Spitze steht Thomas Baillod, ein dynamischer Unternehmer aus Neuenburg, der aus den Reihen der Elite stammt und die heutige Welt repräsentiert. Auf eigene Faust, ohne Investoren, hat er Ende 2019 das Konzept BA111OD ins Leben gerufen und unmittelbar danach seine ersten Uhren verkauft. Während die Welt in einer Gesundheitskrise versank, stiegen die Verkaufszahlen weiter an. Anfang 2022 ist das Konzept zu einer Marke mit exponentiellem Wachstum geworden, die im Januar einen Umsatz von über 2 Millionen Schweizer Franken erzielte. Dieser Erfolg eröffnet vielversprechende Wege zur Bewältigung der Krise in der Uhrenindustrie...

Was wird heute getan, um das Mittelklassesegment zu retten? Wir beobachten eine zunehmende Konsolidierung einiger weniger Marken, die einen Großteil des Wachstums der Branche auf sich ziehen und es in Richtung Ultraluxus lenken. Die Pandemie hat diese Tendenz verstärkt, die letztlich die Uhrenbranche, ihre Arbeitsplätze und ihr Know-how schwächen könnte, wie es während der Quarzkrise geschah. Auch wenn er nicht behauptet, die einzige Lösung zu sein oder ein Modell zu haben, das auf alle KMU anwendbar ist, so entwickelt der Unternehmer doch einige Ideen mit überzeugenden Beispielen.

Der 1971 in La Chaux-de-Fonds Geborene wurde schon als Kind mit der Quarzkrise konfrontiert, die die Uhrenmetropole besonders hart traf. Nachdem er seine berufliche Laufbahn bei Publicitas begonnen hatte, der größten Werbeagentur der Schweiz und "ein schmerzhaftes Beispiel für ein Unternehmen, das nicht wusste, wie es seinen digitalen Wandel bewältigen sollte", arbeitete Thomas Baillod fast fünfzehn Jahre lang für unabhängige Uhrenmarken. Durch seine internationalen Erfahrungen hat er erkannt, dass das derzeitige Vertriebsmodell schwächelt: "Die meisten Marken innovieren ihre Produkte, arbeiten aber bei der Vermarktung ihrer Uhren weiterhin nach einem veralteten Modell - einem Modell, bei dem der Kunde immer noch als 'Endverbraucher' betrachtet wird, anstatt im Mittelpunkt zu stehen. Die Marken kennen ihre Kunden nicht und treten nur durch teure Marketinginvestitionen oder bezahlte Botschafter und Influencer mit ihnen in Kontakt. In diesem Modell suchen die Kunden in Blogs nach authentischen Informationen, während die offiziellen Websites lediglich als Schaufenster mit bearbeiteten Bildern fungieren. Vor allem machen bei diesem Modell die Produktionskosten nur einen kleinen Teil des Uhrenpreises aus, während mehr als zwei Drittel des vom Kunden gezahlten Preises in die Finanzierung der hohen Vertriebs- und Marketingkosten fließen. In der Überzeugung, dass die digitale Transformation nach dem Marketing auch den Vertrieb beeinflussen wird, sucht Thomas Baillod nach neuen Möglichkeiten, das aktuelle Modell zu optimieren, um dem mittleren Segment neues Leben einzuhauchen. Sein Ansatz wurde von den Marken, denen er ihn vorschlug, abgelehnt, so dass er beschloss, seine Ideen selbst in die Tat umzusetzen.

Afluendors - "Teile die Leidenschaft"

Im Oktober 2019 gründete er ein neues Uhrenkonzept, BA111OD, als Labor, um seinen innovativen, kundenzentrierten Vertriebsansatz zu testen. Dank einer revolutionären Web-App hat das Start-up eine vernetzte Gemeinschaft von "Afluendors" (eine Kurzform von "Botschaftern, Influencern und Verkäufern") geschaffen, mit denen es täglich kommuniziert. Jeder kann sich über die Plattform äußern, Inhalte hinzufügen, indem er Fotos und Meinungen zu den Uhren postet, und sich vernetzen. Nach dem Kauf einer BA111OD-Uhr können die Afluendors die Marke auch weiterempfehlen und das "Recht" auf den Kauf verfügbarer Modelle weitergeben, eine Option, die mit Belohnungen verbunden ist.

Die ersten Kapitel

Die Kapitel 1 und 2, die seit Ende 2019 versuchsweise über das Netzwerk LinkedIn lanciert wurden, dienten als Crashtest, um den Ansatz von Baillod zu überprüfen. Beeindruckende Automatikuhren mit doppeltem Oszillator, die in der Schweiz entworfen und montiert, aber in Asien mit renommierten Partnern aus der Schweizer Uhrenindustrie hergestellt und für weniger als 400 CHF verkauft werden! Und es funktioniert. Während die Gesundheitskrise über Europa hinwegfegt, die Länder sich abkapseln und die Verkaufszahlen einbrechen, hat sich das Wagnis von Thomas Baillod gelohnt. Im ersten Jahr wurden mehr als 1.500 Uhren verkauft, vor allem in der Westschweiz. Innerhalb von 18 Monaten erreichte er seinen ersten Millionenumsatz. In der Zwischenzeit stellte er seinen ersten Mitarbeiter ein, dem bald weitere folgten. Und er arbeitet an der Entwicklung der Chapter 3, die diesmal in der Schweiz hergestellt wird. Ein Modell mit Automatikaufzug, durchbrochenem Zifferblatt und Genfer Streifen zum Preis von rund 500 CHF. Der Erfolg stellte sich sofort ein. Und vor allem: Der Ball war im Rollen. Thomas Baillod wollte seinen Ansatz nur mit der Lancierung einer Uhr unter Beweis stellen. Stattdessen schuf er eine Marke, unterstützt von immer mehr Afluendors an seiner Seite, von denen einige selbst aus der Welt der Uhrmacherei stammen.

Zunächst bringt sein Geschäftsmodell die Leute zum Schmunzeln. Dann lässt es sie innehalten und nachdenken. Es stellt den Status quo in Frage. Manche finden es beunruhigend. Aber diesem unersättlichen Unternehmer ist das egal. Er verfolgt unbeirrt seine Idee mit einem ganz klaren Plan vor Augen: Er bietet diesen Zugang zu hochwertigen, ästhetischen Zeitmessern.

...Und dann kam Kapitel 4, ausgestattet mit einem Tourbillon, komplett in der Schweiz hergestellt

Am zweiten Jahrestag der BA111OD, am 10.11.2021 um 11.10 Uhr, überrascht Thomas Baillod alle mit der Ankündigung des Kapitels 4.1, dem Veblen-Dilemma*: ein nummeriertes Tourbillon, das vollständig in der Schweiz entworfen und hergestellt wird und bestimmte Codes der Haute Horlogerie aufgreift, nämlich das Gehäuse aus Titan Grad 5 mit anthrazitfarbener DLC-Beschichtung und das mechanische Uhrwerk mit Handaufzug und 105 Stunden Gangreserve (> 4 Tage). Der Ansatz bleibt jedoch der Strategie der Marke treu, die Vertriebskosten zu begrenzen: Das Tourbillon wird im Rahmen eines Abonnementsystems den ersten 50 Käufern zum irrsinnigen Einführungspreis von weniger als 4.000 CHF angeboten. Danach wird es für weniger als 5.000 CHF ohne Steuern angeboten, während diese Komplikation im Allgemeinen zum zehnfachen Preis erhältlich ist.

Obwohl Kapitel 4.1 erst im April 2022 verfügbar sein wird, gibt es auf LinkedIn bereits viele überzeugende Beiträge. Auch die Transparenz von Thomas Baillod ist überzeugend, sei es bei der Erläuterung seines Geschäftsmodells, der Entwicklung seines Umsatzes oder der Vorstellung seiner Zulieferer. Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Uhrendesigner Olivier Mory, der für die Gestaltung des Tourbillons verantwortlich zeichnete - ein Beweis dafür, dass es möglich ist, vor Ort besser, schneller und billiger zu produzieren als anderswo -, sowie mit Handwerkern aus dem Jurabogen unterstreicht die Exzellenz des Projekts. Das Ergebnis? Besserer Verkauf als erwartet! Die ersten 50 Stück wurden in weniger als 24 Stunden verkauft, die 220 Stück der ersten Serie in weniger als vier Monaten!

Der daraus resultierende Rummel brachte Thomas Baillod zahlreiche Artikel ein. So begann der Kreislauf der Tugend. Die Umsätze stiegen und bescherten BA111OD einen klaren Erfolg: Das Start-up verdoppelte seine erste Million in sechs Monaten und überschritt im Januar 2022 die Umsatzgrenze von zwei Millionen Schweizer Franken.

Und die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende: Das kommende Tourbillon Chapter 4.1 muss noch alle seine Geheimnisse preisgeben. Es wurde sogar eine WELTPREMIERE zu diesem Thema angekündigt...